Dissertation   Wie kann man komplexe Themen wie Globalisierung oder europäische Integration vermitteln?

 

 

(» Ragnar Müller)

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 Europäische Union und Politikdidaktik (III)  

 Teil III: Methoden

(Diskussion vorhandener didaktischer Ansätze der EU-Vermittlung entlang des von Georg Weißeno herausgegebenen Sammelbandes "Europa verstehen lernen. Eine Aufgabe des Politikunterrichts", BpB Bonn 2004)

Die Praxisbeispiele des Sammelbands "Europa verstehen lernen" verweisen auf unterschiedliche Methoden, die sich für die EU-Vermittlung als hilfreich erwiesen haben. Die dort besprochenen Methoden reichen von einer Konferenzsimulation (EU-Umweltpolitik) über eine Unterrichtsskizze zum Thema Europawahlen und eine Fallanalyse (EU-Außenpolitik) bis hin zur Osterweiterung als Spiel oder einer Zukunftswerkstatt.

Die Fülle an Methoden kann und braucht hier nicht im einzelnen diskutiert zu werden. [1] Vielmehr soll exemplarisch an einem konkreten Fall gezeigt werden, welche Probleme auftauchen können - auch und gerade bei den viel gepriesenen handlungsorientierten Methoden.

 Beispiel: Konferenzsimulation zur europäischen Umweltpolitik  [2]

Auf Konfuzius geht der berühmte Ausspruch zurück:

 I hear I forget  -  I see I remember  -  I do I understand

Da bei Planspielen nicht nur gehört, gesehen, gelesen und diskutiert wird, sondern die Teilnehmer zusätzlich tätig werden, erzielen Planspiele einen nachhaltigeren Lernerfolg als rein kognitive Methoden. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum sich Planspiele als dezidiert handlungsorientierte Methode im Moment großer Wertschätzung in der Politikdidaktik erfreuen. Hinzu kommen andere Vorzüge, die gerade für die politische Bildung entscheidend sind, nämlich die Einübung wesentlicher Elemente von Demokratiekompetenz.
 

Insofern kann es nicht überraschen, dass man sich von dieser Methode auch bei der Vermittlung des sperrigen Gegenstands EU einiges verspricht (siehe rechter Kasten).

 Anlage des Planspiels

Thema des Planspiels, das beispielhaft skizziert werden soll, ist die Klimapolitik der EU. Der Ministerrat verhandelt über einen Richtlinienvorschlag der Kommission zur Senkung und Besteuerung des Kohlendioxid-Ausstoßes. Diesen Vorgang hat es tatsächlich im Jahr 1993 gegeben, das Spiel beruht also auf einer realen Begebenheit. Es wurde 1994 entwickelt und 1995 veröffentlicht. [3]

Die Akteure in der Simulation sind die Umweltminister der Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Portugal. Außerdem ist die Presse als Mitspieler dabei. Dabei steht

  • Deutschland für ein Land mit großem Umweltbewusstsein,

  • Frankreich für ein Land, in dem Atomenergie eine große Rolle spielt,

  • Großbritannien für ein Land, das über eigene Erdölvorkommen verfügt,

  • Portugal für ein armes, für EU-Maßstäbe unterentwickeltes Land.

Damit gibt es Konfliktstoff zwischen den großen Mitgliedstaaten, und die Konstellation umfasst auch die für die Klimapolitik wohl zentrale Konfliktlinie zwischen entwickelten und unterentwickelten Ländern (Nord-Süd), wobei diese Konfliktlinie im EU-Europa - verglichen mit der weltweiten Situation - natürlich nur in abgeschwächter Form besteht.

Unübersehbar wird dabei die Realität von damals zwölf Mitgliedstaaten erheblich reduziert für die Belange des Spiels. Das ist natürlich unvermeidlich, und das Spannungsverhältnis von angemessener Repräsentation der Realität und notwendiger Reduktion bildet das Grundproblem aller Simulationsspiele, über dessen jeweilige Lösung immer diskutiert werden kann.

Aus der Verlagsbroschüre des Wochenschau-Verlags für das Jahr 2005 (S. 36):

"Wohl kaum eine andere Methode eignet sich zur Vermittlung europäischer Struktur- und Institutionenzusammenhänge so gut wie die handlungsorientierte Planspielmethode. In Planspielen werden komplexe Planungs-, Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse mit Konfliktlagen möglichst realitätsnah 'nachgespielt'. Die Teilnehmenden übernehmen vor dem Hintergrund einer fiktiven Ausgangslage - dem so genannten Szenario - für die Dauer des Planspieles Rollen von Akteuren. Sie treten aus einer passiven Rolle in die aktive Rolle eines gestaltenden Akteurs: sei es als Abgeordneter des Europäischen Parlamentes, als Ministerin oder als Mitglied einer Bürgerinitiative. Sie müssen sich in die jeweiligen sozio-kulturellen Hintergründe der vertretenen Personen oder Länder hineinarbeiten bzw. -versetzen, Anträge stellen, Parteien vertreten, diskutieren, Koalitionen schmieden und vieles mehr."

Für die Belange dieses Beispiels soll vorausgesetzt werden, dass die Gratwanderung in diesem Fall befriedigend gelöst wurde. Holger Müller beschreibt in seinem Erfahrungsbericht die Durchführung des Planspiels: Die Gruppen arbeiten sich in ihre Rollen ein, die Konferenz wird eröffnet, und es wird heiß diskutiert über eine konsensuale Lösung zur Klimapolitik. Weil Steuerangelegenheiten betroffen sind, muss einstimmig entschieden werden. Die Einzelheiten brauchen uns nicht zu interessieren. Die Sache hat prima geklappt. Über sechs Stunden waren die Schüler hoch motiviert. In einem anschaulichen Lernprozess wurden fast alle wichtigen Probleme der Klimapolitik angesprochen und diskutiert.

So kommt Holger Müller auch zu dem Schluss: "Es scheint sich mithin um eine geglückte Konferenzsimulation zu handeln, weil zentrale Forderungen der Politikdidaktik (Konfliktorientierung, Kontroversität, Multiperspektivität, Selbsttätigkeit der Lernenden, Anschaulichkeit) erfüllt sind." Er fährt aber fort: "Die Konferenzsimulation ist allerdings nur oberflächlich geglückt. Auf einer tieferen Ebene ist die Simulation gescheitert." [4]

 Warum ist das Planspiel gescheitert?

Das Fazit des Erfahrungsberichts wirkt auf den ersten Blick überraschend. Klimapolitik wurde doch anschaulich und nachhaltig vermittelt. Was ist schiefgelaufen? Die Probleme werden deutlich, wenn man das Augenmerk vom Beispielthema des Planspiels, der Klimapolitik, weg auf das Thema EU-Vermittlung richtet. Was haben die Teilnehmer über die EU gelernt?

Vielleicht haben sie mitgekriegt, dass der Vorschlag von der Kommission kam. Allerdings ist das unwahrscheinlich, weil die Kommission nur am Anfang des Spiels kurz indirekt auftaucht und im Spiel selbst nicht als Akteur auftritt. Das Europäische Parlament fällt vollends unter den Tisch, womit vom institutionellen Dreieck nur ein Akteur, der Ministerrat, vertreten ist.

Die Teilnehmer haben damit sehr nachhaltig gelernt und gewissermaßen "am eigenen Leib gespürt", dass EU-Politik darin besteht, dass Regierungsvertreter sich treffen und um Lösungen feilschen. Ihr Fazit, das auch an eventuell vorhandenes Vorwissen durch Medienberichterstattung anknüpft, dürfte sein: Die EU ist genau wie jede internationale Organisation, schlimmer noch: eigentlich geht es in Brüssel zu wie auf einer internationalen Konferenz. Das ist es nämlich, was eigentlich simuliert wurde: eine internationale Konferenz zum Thema Klimaschutz. Alles, was die EU ausmacht, kommt dabei zu kurz (kontinuierliche Zusammenarbeit auf fast allen Feldern, Lernprozesse, Entscheidungsprozesse im institutionellen Dreieck mit vielerlei Rückkopplungen, verflochtenes Mehrebenensystem etc.).

Vor diesem Hintergrund erscheint die Komplexitätsreduktion der Spielanlage auf vier Mitgliedstaaten als irrelevant, muss man doch feststellen, dass die Anlage des Planspiels insgesamt in einer Weise an der Realität vorbeigeht, die mit Reduktion von Komplexität nichts mehr zu tun hat. Dies wirft die Frage auf, ob das komplexe Mehrebenensystem der EU einer Methode wie dem Planspiel überhaupt zugänglich ist, da es sich gerade nicht auf einzelne Entscheidungsprozesse zuspitzen lässt, sondern das kontinuierliche und langfristige Moment der Kooperation zu den hervorstechenden Merkmalen zählt. [5]

Als Fazit lässt sich festhalten: internationale Klimapolitik wurde durch das Planspiel erfolgreich und mit vielen positiven Nebeneffekten vermittelt, nur eben nicht EU-Klimapolitik. Damit aber nicht genug. Wenn man sich die Mühe macht und die realen Vorgänge von 1993 recherchiert, dann stellt man fest, dass der simulierte Entscheidungsprozess in der Realität ganz anders abgelaufen ist - und das ist der Hauptkritikpunkt von Holger Müller:

"Die Krux für diese Konferenzsimulation ist folgendes: In der originalen Richtlinie der Europäischen Kommission sind der Umfang der CO2-Reduktion und die Verteilung der Steuern auf CO2-Emissionen und Energie bereits als Vorschlag ausformuliert worden. Der Ministerrat, den die Schüler/innen simulieren sollen, hatte in der Realität darüber zu entscheiden, ob dieser sehr detaillierte Vorschlag angenommen oder abgelehnt werden sollte. In der Konferenzsimulation wird jedoch der Eindruck erweckt, als wenn dieser Vorschlag von Ministern im EU-Ministerrat in der Realität entwickelt werden könnte." [6]

 Folgerungen für diese Arbeit

Für die Belange dieser Arbeit kann festgehalten werden, dass Methoden und Entwürfe vorhanden sind, um die Vermittlungsprobleme teilweise abzumildern, die in der beruflichen Praxis erprobt und an anderer Stelle dargestellt wurden. [7] Dort wurde beispielsweise vorgeschlagen, dem Hauptproblem der EU-Vermittlung - der fehlenden Referenzebene für die Beschreibung und Analyse des Gebildes sui generis -, mit der Metapher des Schnabeltiers zu begegnen. [8] Das Grundproblem wird somit zum Leitmotiv einer EU-Lerneinheit gemacht. Diese Ansätze sind in der folgenden Tabelle kurz zusammengefasst.

Vermittlungsproblem

kann entschärft werden durch:

aber:

Nationalstaats-Fixierung

--
(neue Grundausrichtung politischer Bildung, siehe Policy-Didaktik)

--
(Probleme der Politikwissenschaft mit entgrenzten Phänomenen)

Distanz

didaktische Prinzipien, v.a. konsequente Schüler- bzw. Teilnehmerorientierung

Methoden wie Expertenbefragung,
Exkursion oder
Einsatz von Filmen

schwer umzusetzen, da Relevanz der EU erst vermittelt werden muss

Grundwissen muss zusätzlich vermittelt werden, damit diese Methoden greifen können

Dynamik

Einsatz neuer Medien

entschärft nur einen Teil der praktischen (veraltete Schulbücher), aber nicht die kognitiven Probleme

Legenden

Vermittlung von Grundwissen

starker Einfluss der Medien

Komplexität

didaktische Prinzipien, v.a. Anschaulichkeit, Exemplarität und Problemorientierung

Methoden wie Planspiel oder
Projektarbeit

funktionale Differenzierung des EU-Systems, Mehrebenencharakter

enormer Aufwand, hohe Kompetenz des Lehrenden erforderlich

fehlende Referenzebene

Schnabeltier-Metapher

Systemmodell

Vergleich mit Konkordanzsystemen

voraussetzungsreiche Analogie

funktionale Differenzierung

voraussetzungsreicher Vergleich

Die etwas eingehendere Darstellung des Planspiels zur EU-Klimapolitik hat darüber hinaus exemplarisch gezeigt, welche Probleme in der Praxis auftreten können. Insgesamt, so die hier vertretene Ansicht, stellt sich die Frage, ob nicht eine grundlegend andere Einbettung des Gegenstands EU vonnöten ist, um die Kluft zu überbrücken, die sich zwischen Europaforschung und EU-Vermittlung aufgetan hat. Dieser neue Ansatz wird im Abschnitt Policy-Didaktik zur Diskussion gestellt.

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Anmerkungen:

[1]

Eine Darstellung verschiedener Lösungsansätze mittlerer Reichweite bei der EU-Vermittlung wurde an anderer Stelle vorgenommen: WOLFGANG SCHUMANN/RAGNAR MÜLLER, Schnabeltier und Mehrebenensystem - Didaktische Ansätze der EU-Vermittlung; in: Matthias Chardon u.a. (Hg.), Regieren unter neuen Herausforderungen: Deutschland und Europa im 21. Jahrhundert, Festschrift für Rudolf Hrbek zum 65. Geburtstag, Baden-Baden 2003, S. 287-309.

Dort werden folgende Lösungsansätze unterschieden:

  • Lösungsansätze auf der fachwissenschaftlichen Ebene (Schnabeltier-Metapher, um die fehlende Referenzebene zu kompensieren und an vorhandene Kategorien anknüpfen zu können; Modell des Mehrebenensystems auf der Basis des Systemmodells von Easton zur Komplexitätsreduktion; Vergleich mit konkordanzdemokratischen Systemen wie etwa der Schweiz)

  • Didaktische Prinzipien (Anschaulichkeit, Exemplarität, induktives Vorgehen, Interessen-, Problem- und Schülerorientierung)

  • Methoden (Einsatz neuer Medien, Exkursion, Expertenbefragung, Planspiel, Projekt)

Zur Methode des Planspiels bei der EU-Vermittlung liegt eine ausführliche Publikation vor, die auf den Erfahrungen mit den EU-Planspielen der Forschungsgruppe Jugend und Europa und in diesem Zusammenhang durchgeführten Befragungen basiert. Sie kommt zu einer sehr positiven Einschätzung hinsichtlich der Möglichkeiten der Planspiel-Methode für den Gegenstand EU: "Europabezogene Planspiele bieten ... die Möglichkeit, die beteiligten Akteure, ihre Interessen und Strategien sowie übergeordnete politische und rechtliche Rahmenbedingungen insbesondere für Jugendliche transparenter zu machen." Der Autor gibt aber auch zu bedenken, dass bei EU-Planspielen die gleichen prinzipiellen Probleme zu verzeichnen sind wie bei allen Simulationen, "weil die Spielhandlungen Ersatzhandlungen bleiben. In der Praxis erfolgt oft eine Verzerrung der Realität ... sowie ein wirklichkeitsfremdes Scheinhandeln" (STEFAN RAPPENGLÜCK, Europäische Komplexität verstehen lernen, Schwalbach/Ts. 2004, S. 185).
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[2]

Die Darstellung in diesem Abschnitt basiert auf folgendem Erfahrungsbericht:
HOLGER MÜLLER, Konferenzsimulation zur europäischen Umweltpolitik. Fallgruben im handlungsorientierten Politikunterricht; in: Georg Weißeno (Hg.), Europa verstehen lernen. Eine Aufgabe des Politikunterrichts, Bundeszentrale für politische Bildung Schriftenreihe Band 423, Bonn 2004, S. 236-251.
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[3]

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hg.), Politik & Unterricht Heft 1/1995: Internationale Klimapolitik.
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[4]

HOLGER MÜLLER, Konferenzsimulation zur europäischen Umweltpolitik. Fallgruben im handlungsorientierten Politikunterricht; in: Georg Weißeno (Hg.), Europa verstehen lernen. Eine Aufgabe des Politikunterrichts, Bundeszentrale für politische Bildung Schriftenreihe Band 423, Bonn 2004, S. 243.
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[5]

Leider wird dieser zentrale Aspekt der Problematik in einer kürzlich erschienenen, ausführlichen Arbeit zu EU-Planspielen nicht diskutiert, da von einem vereinfachten Bild der EU ausgegangen wird (vgl. das dortige Kapitel 2). Dieses Bild lässt sich, so das Fazit jener Arbeit, mit sehr gutem Erfolg durch Planspiele vermitteln. Allerdings handelt es sich dabei auch um wesentlich komplexere Planspiele als das hier beispielhaft skizzierte. Vgl. STEFAN RAPPENGLÜCK, Europäische Komplexität verstehen lernen, Schwalbach/Ts. 2004 (» siehe auch Fußnote 1).
Das verweist nochmals auf die Tücken der Wissensvermittlungskette bei komplexen Themen wie der EU, wie sie an anderer Stelle skizziert werden (» EU und Fachwissenschaft), und auf die massiven Probleme der EU-Vermittlung, die sich natürlich nicht nur für die Adressaten politischer Bildung, sondern auch für politische Bildner selbst stellen (» Probleme der EU-Vermittlung).
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[6]

HOLGER MÜLLER, Konferenzsimulation zur europäischen Umweltpolitik. Fallgruben im handlungsorientierten Politikunterricht; in: Georg Weißeno (Hg.), Europa verstehen lernen. Eine Aufgabe des Politikunterrichts, Bundeszentrale für politische Bildung Schriftenreihe Band 423, Bonn 2004, S. 245.
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[7]

WOLFGANG SCHUMANN/RAGNAR MÜLLER, Schnabeltier und Mehrebenensystem - Didaktische Ansätze der EU-Vermittlung; in: Matthias Chardon u.a. (Hg.), Regieren unter neuen Herausforderungen: Deutschland und Europa im 21. Jahrhundert, Festschrift für Rudolf Hrbek zum 65. Geburtstag, Baden-Baden 2003, S. 287-309 (» siehe auch Fußnote 1).
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[8]

Die Grundlage der Schnabeltier-Metapher bildet die Gleichsetzung des Schnabeltiers als "Problemfall" der Zoologie, das nach seiner Entdeckung nicht in etablierte Kategorien eingeordnet werden konnte, mit der EU, dem "Problemfall" der Politikwissenschaft, die ebenfalls nicht in etablierte Kategorien eingeordnet werden kann (» siehe auch den Abschnitt "fehlende Referenzebene als Problem der EU-Vermittlung"). Die folgende Grafik veranschaulicht die Analogie:



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